Programm 2024

Wir freuen uns auf Euch!

Bitte kommt aus Rücksicht auf andere getestet und bleibt zu Hause, falls Ihr Erkältungssysmptome habt!

Bitte bringt keine Hunde mit, es sei denn Ihr benötigt sie als Assistenzhunde!

Und bringt gerne Kuchen mit! 🙂

Freitag 18 Uhr: Materialistischer Queerfeminismus. Lesung/Workshop mit Friederieke Beier Entgegen dem vermeintlichen Widerspruch zwischen Identität und Klasse geht es einem materialistischen Queerfeminismus um emanzipatorische Theoriebildung zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus. In der Lesung geht es um historische und aktuelle Verbindungslinien zwischen feministischer Queertheorie und marxistischen Analysen und um politische Perspektiven und Utopien einer geschlechtslosen und sorgezentrierten Gesellschaft. Freitag 20 Uhr: Spoken Word Performance mit Stefanie-Lahya Aukongo Danach: Sektempfang Samstag 11 Uhr: Zwischen Verfolgung und Widerstand. Frauen in der NS-Zeit in Kreuzberg 36 Frauen und ihre Rolle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus sind heute wenig präsent. Dabei übernahmen Frauen wichtige und vielfältige Aufgaben: Kontakte vermitteln, Kurierdienste, Unterstützung von Verfolgten und Zwangsarbeitenden, Absicherung geheimer Treffen, Vorbereitung von Staatsumstürzen. Bei der Führung wird den Fragen nachgegangen, wie und aus welchen Motiven sich Frauen im Widerstand organisierten und ob sich der Widerstand von Frauen besonders charakterisieren lässt. Die Führung ist barrierearm und hat keine Treppen. Start: Gitschiner Str. 70, Gedenktafel für Werner Scharff Ende: 13:00 bei der Feministischen Buchmesse Stadtführung mit Trille Schünke, Frauentouren Samstag 12 Uhr: Queerfeministische Positionen. Ausgangspunkt Südamerika und die Karibik. Lesung mit Verónica Orsi (Hg.), Moderation: bildungslab In Bewegungen wie Movimiento de Mujeres y Diversidades Indígenas por el Buen Vivir und Ni Una Menos oder Symbolen wie einem grünen Tuch für das Recht auf legale, sichere und kostenlose Abtreibung zeigt sich ein dekolonialer Feminismus, der sich dem Kampf gegen das cis-heteronormative Patriarchat in Lateinamerika und der Karibik verschrieben hat. Der Sammelband trägt dekoloniale, kontra-patriarchale Ideen und diasporisches Wissen feminisierter Körper zusammen und zeichnet eine alternative Geografie queer-feministischer Militanz, politischer Aktivismen und transnationaler Allianzen. Samstag 13:15 Uhr: Shababz. Jung muslimisch selbstbestimmt. Lesung mit Lana Sirri und Irem Kurt Vier jungen Protagonist*innen nehmen uns mit auf eine Reise durch ihre Welt und Communitys in Deutschland und darüber hinaus. Ihre Alltagsgeschichten und Erlebnisse zeigen nicht nur ihre Perspektiven, Herausforderungen und ihren Aktivismus, sie sind auch mit zahlreichen Verweisen gespickt zu spannenden Initiativen, vertiefenden Büchern, inspirierenden historischen Personen und wichtigen Definitionen von Begriffen wie Intersektionalität und Repräsentation. Die interaktive Graphic Novel lädt zum Mitmachen ein und zeigt Möglichkeiten, wie junge Menschen sich gesellschaftlich einbringen können. Sie deckt anti-muslimische Vorurteile auf und betont, wie wichtig Resilienz, Gemeinschaft und Selbstbestimmung sind.¶ Samstag 14:30: Werte Käfer und andere Gruselgeschichte Dubrovnik, das zur touristischen Kulisse erstarrt ist. Konsum, der jede Menschlichkeit ersetzt. Emotionen, die so nicht in der Werbung vorkommen. Maša Kolanović erforscht die Abgründe zwischenmenschlicher Beziehungen in unserer kapitalistischen Gesellschaft. Kunstvoll und mit viel Humor, grotesk und realistisch zugleich. Lesung/Diskussion mit Maša Kolanović (Autorin) und Marie Alpermann und Milica Sabo (Übersetzerin), Moderation Feminist Fiction Berlin Samstag 15:45 Feminizide. Lesung/Diskussion mit Biwi Kefempom (Autor*innenkollektiv) und dem Netzwerk gegen Feminizide Anhand des Konzepts Feminizid werden Möglichkeiten eines kollektiven, solidarischen Kampfes gegen patriarchale Gewalt – nicht trotz, sondern aufbauend auf unterschiedlichen Erfahrungen – ausgelotet. In der Lesung steht die kollektive Praxis im Vordergrund. Aktivist*innen und Autor*innen aus Wien und Berlin berichten über ihre Kämpfe gegen patriarchale Gewalt und stellen Veröffentlichungen vor, die innerhalb feministischer Organisierungen gegen Feminizide entstanden sind. Samstag 17:30 Neue Töchter Afrikas. Lesung mit der Übersetzerin Aminata Cissé Schleicher Die Anthologie Neue Töchter Afrikas feiert Schwarze Diversität und ihre literarische Vielstimmigkeit. Der Band präsentiert 30 Schwarze Schriftsteller*innen aus aller Welt mit ihrer poetischen, kämpferischen und visionären Wortkunst, die in einer Zeitspanne von über 100 Jahren entstand. Sonntag 12 Uhr: Ökofeminismus zwischen Theorie und Praxis. Lesung mit den Autorinnen Nadine Gerner und Lina Hansen, Moderation: Emanzipatorisches Landwirtschaftsnetzwerk Das Zusammendenken von feministischen, ökologischen und dekolonialen Fragestellungen, wie es Ökofeminist*innen bereits in den 1970er-Jahren vorgemacht haben, stellt das Leben – und zwar nicht nur menschliches – in den Fokus der Analyse und des politischen Handelns. Das Buch führt in die Analyse verwobener Herrschaftsstrukturen und in die Geschichte ökofeministischer Kämpfe ein. Sonntag 13:15 Uhr: Zine-Workshop: Gestalte deine feministische Utopie! Workshop mit Alex Abdi Dieser Workshop gibt einen Einstieg ins Zine-machen und in die Zine-Community. Zines sind kleine selbst veröffentlichte Hefte, die ca. seit den 1940ern weitergegeben und getauscht werden, um Ideen, Fandoms, Kultur und politische Ansichten in Umlauf zu bringen. Zusammen wollen wir Zines zum Thema „revolutionäre, intersektionale, queer-inklusive Utopie“ erstellen. Das heißt, wir wollen basteln und schreiben, träumen und diskutieren, um unsere feministischen Utopien zu visualisieren und zu teilen. Sonntag 15 Uhr: Passage durch den reißenden Strom. Lesung mit der Autorin Myriam Sauer, Moderation: Tuntenhaus Getragen von der schier unersättlichen Sehnsucht nach Leben begibt sich Rachel, eine in Berlin lebende trans* Frau, hinaus in das ozeanische Gefühl ihres Verlangens. Dieser Debütroman ist zugleich Meditation über Ausschluss, Formen des geschlechtlichen Exils und der Ankunft, die intime Chronik einer Verwandlung und Zeugnis einer Stadt, die wie keine andere das Tor zum freien Fall ins eigene Begehren öffnet.¶ Sonntag 16:15 Uhr: Kurdische Frauenbewegung. Diskussion mit Gemeinsam Kämpfen und Herausgeber*innen „Gemeinsam Kämpfen – feministische Organisierung für Demokratische Autonomie und Selbstbestimmung“ stellt zwei Bücher vor: “Wir wissen was wir wollen” über die Frauenrevolution in Nord-und Ostsyrien und “Verändern wollte ich eine Menge” aus dem Leben der Internationalistin Ellen Stêrk. Messestände: Divana Verlag Orlanda Verlag Querverlag W_orten & Meer Unrast Verlag Zeitschriften Zines Kinderecke von Audream Awareness: Wir wollen, dass sich auf der Buchmesse alle sicher und wohl fühlen. Achtet aufeinander und respektiert eure Grenzen und die der anderen. Wenn ihr Unterstützung sucht, grenzüberschreitendes Verhalten beobachtet oder einfach reden wollt, sprecht gerne das Awareness-Team von b-aware an. Kontakt: Instagram @febume_Berlin E-Mail: febumebe@riseup.net website: febumebe.noblogs.org